Le Mans 66 – Gegen jede Chance
„Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ zeigt, wie Carroll Shelby und Ken Miles für die Ford Motor Company gegen Ferrari antreten. Die beiden entschlossenen Männer stehen vor der Herausforderung, ein Rennauto zu entwickeln, das gegen den übermächtigen Rivalen bestehen kann. Shelby und Miles arbeiten unermüdlich an dem Ford GT40, trotz interner Konflikte und externer Zweifel. Als die entscheidenden Rennen anstehen, riskieren sie alles, um die Konkurrenz zu schlagen und Geschichte zu schreiben. Doch können Shelby und Miles ihre persönlichen und technischen Hindernisse überwinden und den Motorsport für Ford neu definieren?
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Matt Damon, Christian Bale, Jon Bernthal (Schauspieler)
- James Mangold(Regisseur) - Jez Butterworth(Autor) - Peter Chernin(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Drehorte, Regie und Besetzung von „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“
„Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ unter der Regie von James Mangold, wurde 2019 veröffentlicht und basiert auf der Biografie „Go Like Hell“ von A. J. Baime. Der Film erzählt die wahre Geschichte des Rennfahrers Carroll Shelby, gespielt von Matt Damon, und des britischen Fahrers Ken Miles, dargestellt von Christian Bale. Die Besetzung umfasst außerdem Jon Bernthal als Lee Iacocca, Caitriona Balfe als Mollie Miles und Tracy Letts als Henry Ford II. Gedreht wurde an verschiedenen Orten in Kalifornien, New Orleans und Atlanta. Mit einer Laufzeit von 153 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren bietet der Film intensive Rennszenen und eine spannende Biografie im Sportdrama-Genre.
Der Film gewann 2020 zwei Oscars für den besten Schnitt und besten Tonschnitt und war in den Kategorien Bester Film und Bester Ton nominiert. Weitere bedeutende Auszeichnungen gingen an die Filmmusik von Marco Beltrami und Buck Sanders sowie an die Kameraarbeit von Phedon Papamichael. Die Produktionskosten von 97,6 Millionen Dollar wurden mit weltweiten Einnahmen von 225,5 Millionen Dollar deutlich übertroffen.
Handlung und Filmkritik zum Film „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“
In den 1960er Jahren plant der Ford-Vizepräsident Lee Iacocca, den Erfolg des Unternehmens durch eine Übernahme von Ferrari zu steigern und die Dominanz der Italiener beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu brechen. Doch Enzo Ferrari nutzt das Angebot, um einen Deal mit Fiat abzuschließen und Ford öffentlich zu provozieren. Henry Ford II ist entschlossen, Ferrari mit einem eigenen Wagen herauszufordern und beauftragt den früheren Rennfahrer und Ingenieur Carroll Shelby. Shelby rekrutiert seinen engen Freund Ken Miles, einen britischen Rennfahrer mit ausgeprägtem Temperament und außergewöhnlichem technischen Verständnis, um den Ford GT40 Mk I Prototyp zu entwickeln und in Le Mans konkurrenzfähig zu machen.
Trotz Konflikten mit Ford-Manager Leo Beebe und anfänglicher Rückschläge setzt Shelby alles daran, Miles ins Team zu bringen. Nach technischen Schwierigkeiten und einem riskanten Bremsenwechsel beim Rennen 1966 fährt Miles Rekordzeiten und stellt Ferrari vor eine große Herausforderung. Beebe ordnet jedoch eine Drei-Wagen-Zielfahrt an, um die Publicity zu maximieren. Shelby überlässt Miles die Entscheidung, und schließlich lässt Miles die anderen Wagen aufholen. Doch aufgrund eines technischen Regelwerks wird McLaren zum Sieger erklärt, da sein Fahrzeug offiziell eine längere Distanz zurückgelegt hat. Shelby erkennt, dass Beebe den Sieg absichtlich manipuliert hat, aber Miles nimmt das Ergebnis mit einer gewissen Gelassenheit an.
Triumph und Enttäuschung
Nach dem Rennen stirbt Miles während einer Testfahrt in einem Prototypen. Ford setzt dennoch seine Erfolgsgeschichte bei Le Mans in den folgenden Jahren fort. Carroll Shelby bleibt in Gedanken bei seinem Freund und widmet sich weiterhin der Weiterentwicklung des Rennwagens. Die Erinnerung an Miles bleibt lebendig, und im Jahr 2001 wird ihm posthum die Ehre zuteil, in die Motorsports Hall of Fame of America aufgenommen zu werden. Der Autofilm „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ zeigt nicht nur das Ringen zwischen Ford und Ferrari, sondern auch das Vermächtnis einer tiefen Freundschaft und das unermüdliche Streben nach Perfektion.
„Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ beeindruckt durch starke Charaktere und spektakuläre Rennszenen, die den Zuschauer direkt ins Herz des Motorsport-Wettkampfes ziehen. James Mangold inszeniert das Duell zwischen Ford und Ferrari mit spürbarer Spannung und einem präzisen Gespür für Dramatik. Matt Damon und Christian Bale verkörpern ihre Rollen als Carroll Shelby und Ken Miles überzeugend, was die Dynamik zwischen Ingenieur und Rennfahrer authentisch vermittelt. Der Film zeigt die Herausforderungen und Konflikte hinter den Kulissen der Autoindustrie und zeigt, wie Teamgeist und Entschlossenheit über persönliche Differenzen siegen. Die packenden Bilder und der perfekt abgestimmte Schnitt halten die Spannung konstant hoch. Die historische Genauigkeit und das Zusammenspiel von Kamera, Sound und Musik machen „Le Mans 66“ zu einem filmischen Erlebnis, das nicht nur Rennsportfans begeistert.