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Need for Speed (2014)

In „Need for Speed“ folgt der Zuschauer Tobey Marshall, einem talentierten Mechaniker und Ex-Rennfahrer, der unschuldig für den Tod seines Freundes verantwortlich gemacht wird. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis fasst er den Entschluss, sich an seinem Rivalen Dino zu rächen. Mit einem modifizierten Mustang und der Hilfe seiner Crew macht er sich auf den Weg zu einem geheimen, illegalen Rennen quer durch die USA. Doch auf dem Weg lauern zahlreiche Hindernisse und Gegner, die verhindern wollen, dass er überhaupt am Rennen teilnimmt. Kann Tobey seine Unschuld beweisen und Dino endlich zur Strecke bringen?

Need for Speed [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Aaron Paul, Dominic Cooper, Imogen Poots (Schauspieler)
  • Scott Waugh(Regisseur) - John Gatins(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Drehorte, Regie und Besetzung von „Need for Speed“

Need for Speed“ (2014), unter der Regie von Scott Waugh, basiert auf dem gleichnamigen Videospiel von Electronic Arts. Das Drehbuch stammt von George Gatins, der die Geschichte gemeinsam mit John Gatins entwickelte. Der Film läuft 130 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Aaron Paul spielt Tobey Marshall, einen Mechaniker und talentierten Ex-Rennfahrer, der unschuldig eines Verbrechens beschuldigt wird. Dominic Cooper verkörpert Dino Brewster, Tobeys Rivalen, während Imogen Poots die Rolle von Julia Maddon, einer cleveren Autohändlerin, übernimmt. Scott Mescudi spielt Sergeant Benny „Maverick“ Jackson, einen ehemaligen Soldaten und Piloten, und Ramon Rodriguez ist als Joe „Beasty“ Peck, Tobeys Mechaniker, zu sehen.

Gedreht wurde der Film unter anderem in Georgia, Alabama, Michigan und Kalifornien. Die Verfolgungsjagden kamen ohne Computereffekte aus, stattdessen setzten die Produzenten auf reale Stunts und aufwendige Fahrtrainings für die Schauspieler. Die weltweit eingespielten 203,3 Millionen Dollar machten Need for Speed zu einem Erfolg. Eine Fortsetzung, angesiedelt in China, wurde 2015 angekündigt. Alle exotischen Autos im Film waren Nachbauten, um die spektakulären Rennszenen realistisch umzusetzen.

Handlung und Filmkritik zum Film „Need for Speed“

Tobey Marshall, ein ehemaliger Rennfahrer, leitet die Werkstatt seines verstorbenen Vaters in Mount Kisco, New York. Um über die Runden zu kommen, nehmen er und sein Team an illegalen Straßenrennen teil. Eines Tages tritt Dino Brewster, Tobeys alter Rivale, in sein Leben und bietet ihm an, einen seltenen Ford Shelby Mustang fertigzustellen. Als die Arbeit abgeschlossen ist, präsentiert Tobey den Wagen bei einer Auktion in New York. Dort trifft er auf die britische Autohändlerin Julia Maddon, die den Wagen im Namen eines reichen Kunden kauft, nachdem Tobey erfolgreich nachweist, dass er schneller als 230 mph fährt.

Nach einem Streit fordert Dino Tobey und seinen Freund Pete zu einem Rennen mit drei Koenigsegg-Supersportwagen heraus. Als Tobey zu gewinnen droht, rammt Dino Petes Wagen, der von der Straße abkommt und explodiert. Pete stirbt, und Dino verschwindet vom Unfallort. Tobey wird verhaftet und wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, da er keine Beweise für Dinos Schuld vorlegen kann. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis plant Tobey Rache und will an einem legendären Autorennen, dem De Leon, teilnehmen. Zusammen mit Julia versucht er, rechtzeitig nach San Francisco zu gelangen, während Dino eine Belohnung auf Tobey aussetzt.

Abrechnung mit Dino

Während ihrer Reise durch mehrere Bundesstaaten werden Tobey und Julia von der Polizei und von Dinos angeheuerten Fahrern gejagt. Dank der Hilfe seiner Crew und einem spektakulären Helikopter-Stunt schafft es Tobey dennoch rechtzeitig zur Rennanmeldung. Kurz vor dem Rennen zerstört einer von Dinos Helfern Tobeys Mustang, doch mit der Hilfe von Petes Schwester Anita, die nun gegen Dino ist, beschafft Tobey einen neuen Wagen. Beim De Leon-Rennen entlang der Pazifikküste stellt Tobey sich Dino erneut. Trotz mehrerer Hindernisse siegt Tobey und sorgt dafür, dass Dino für Petes Tod zur Rechenschaft gezogen wird.

Need for Speed“ bietet rasante Action, enttäuscht jedoch in anderen Bereichen. Während die praktischen Stunts beeindrucken und echte Spannung erzeugen, bleibt die Handlung flach und vorhersehbar. Aaron Paul liefert als Tobey Marshall eine solide Performance ab, doch der emotionale Tiefgang fehlt oft. Das Rennen steht im Mittelpunkt, aber der Plot wirkt wie eine schwächere Kopie der Fast & Furious-Reihe, ohne deren Charme zu erreichen. Dennoch liefern die spektakulären Autosequenzen genug Adrenalin für Fans des Auto Filme Genres, auch wenn die Charakterentwicklung darunter leidet. Insgesamt bleibt „Need for Speed“ ein Film für eingefleischte Rennsport-Liebhaber​.